Kraftakt und Millimeterarbeit: das Einlassen der großen Aquarienscheiben durch die Decke in den Keller des Museums. Bild: Birger Laue/Deutsches Meeresmuseum Stralsund

Stralsund, 20. April 2023

Gigantische Aquarienscheiben aus Japan für das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund geliefert

Seit Dezember waren sie unterwegs: die riesigen Aquarienscheiben für das Meeresmuseum Stralsund. Ende Februar haben die Acrylglasscheiben für die Aquarien des Museums nun ihren Bestimmungsort erreicht. In einer aufwendigen Aktion wurden die in Japan produzierten Teile in den Gewölbekeller des Museumsgebäudes verfrachtet. Hitzler Ingenieure Berlin steuert die Modernisierung und Reattraktivierung des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund mit Sanierung und Neubau in Höhe von rund 40 Mio. Euro.

Bereits Mitte Dezember ging es für die riesigen Glasscheiben von Japan mit dem Containerschiff nach Hamburg, wo sie Anfang Februar ankamen. In Hamburg wurden die Verglasungen auf einen Transporter geladen und über den Landweg nach Stralsund verfrachtet. Trotz beengten Platzverhältnissen in Stralsunds Altstadt kamen sie pünktlich und unversehrt im Museum an, wo sie mit einem Kran direkt in den Aquarienkeller des Museums hineingelassen wurden. Um das Glas nicht unter Spannung zu setzen, mussten dabei die Transportgurte passgenau platziert werden. Für die Anlieferung der Aquarienscheiben ins Museumsinnere wurde die Decke im Erdgeschoss des Gebäudes extra mit zwei Löchern versehen. Nur so konnten die Glasscheiben in den Gewölbekeller gelangen. Für den ordnungsgemäßen Einbau und die Verklebung der Scheiben hat die japanische Produktionsfirma Nippura mehrere Arbeiter einfliegen lassen.

Unsere Pressemitteilung dazu gibt’s hier: HI_PR_Aquarienscheiben_Meeresmuseum

Kategorie: Sonstiges, Erfolgsprojekt / Projekt

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